AKTUELLES


Aktuelle Projekte und Vorhaben stellen wir Ihnen hier gerne vor.
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Versuchsanstalt Veitshöchheim

Obstbau-Versuchsbetrieb; Bild: Michael Schlag/ MS-Agrarfilm; Irriport GmbH

 Zu Beginn dieses Jahres wurde die in die Jahre gekommene Bewässerungsanlage auf dem Obstbau-Versuchsbetrieb Veitshöchheim durch eine neue, vollfunktionsfähige automatisierte Anlage ersetzt. Die erfolgreiche Inbetriebnahme der Bewässerungsanlage, inklusive der Möglichkeit zur Frostschutzberegnung, fand Anfang Juli statt.

Das durchdachte Bewässerungsmanagement funksteuert nun über eine benutzerfreundliche Bediensoftware präzise die Bewässerung der unterschiedlichsten Obstbaumkulturen.

Seit 2019 wird auf dem Versuchsgelände überwiegend ökologisch gewirtschaftet und geforscht. Bei der Vielzahl an Anbauversuchern auf dem Gelände ist Präzision unumgänglich.

Demzufolge sind in der neuen Bewässerungsanlage eine Düngedosiereinheit, zahlreiche Bodenfeuchtesensoren sowie Wasserzähler und eine Wetterstation verbaut, um Versuche künftig noch exakter, vergleichbarer und vielfältiger anlegen zu können.




Studierende der Hochschule Geisenheim zu Gast 


Ende Mai haben Gartenbau-Studierende der Hochschule Geisenheim unser Bewässerungsprojekt in Mainz besucht.

Parssa Razavi und Frau Pfeifer präsentierten den Studierenden im zweiten Semester die gemeinschaftliche Bewässerungsanlage sowie den Hintergrund ihrer Entstehung.
Der Fokus der Veranstaltung lag auf dem Einfluss der Automatisierung im Bewässerungsmanagement. 

 

Eine Automatisierung führt zu einem verbesserten Wassermanagement sowie zu Einsparpotenzialen im Bereich Wasser und Energie.

Bewässerungsanlage Mainz-Finthen




10 Jahre Bewässerungsanlage Mainz-Finthen


Die Bewässerungsanlage in Mainz-Finthen ist in ihrer Art die erste funkautomatisierte Gemeinschaftsanlage der Irriport GmbH.

Von der Inbetriebnahme der Anlage 2013, bis hin zu einer verlässlichen und nicht mehr wegzudenkenden Bewässerung der Obstbäume, sind bereits 10 Jahre vergangen.

Zum Jubiläum war Anfang Mai eine Besuchergruppe von Obstbauern:innen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz geladen. 

Die kleine Dimension des Wasseranschlusses von nur 15 m³/h sorgte für staunende Gesichter. Für insgesamt 50 ha kleinparzelligen Obstbau in dem Gebiet, ist diese Dimensionierung dennoch vollkommen ausreichend.

Der Vorstandsvorsitzende der Bewässerungsgemeinschaft erläuterte die Entstehung sowie die Nutzungsvorteile einer funkautomatisierten Bewässerungsanlage und den geringen Wartungsbedarf dieser.

Besichtigung der Bewässerungsanlage Mainz-Finthen




GWP Arbeitskreissitzung Berlin


Ende April waren wir in Berlin bei der Sitzung des German Water Partnership (GWP) Arbeitskreis Landwirtschaftliche Bewässerung. Im Fokus der Veranstaltung stand eine Panel-Diskussion mit Vertreter:innen des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, des Umweltbundesamt und des GWP-Arbeitskreises. Dabei ging es insbesondere um die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung und deren Auswirkungen auf die Wasserversorgung und das Bewässerungsmanagement in der Landwirtschaft.


Repräsentativ für den Arbeitskreis zeigte Parssa Razavi den Teilnehmenden die bestehenden Interessenskonflikte zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz auf, welche momentan noch eine Wasserversorgungssicherheit in der Landwirtschaft erschweren. Automatisierte, digitalisierte Bewässerungssysteme, die eine nachhaltige, sparsame und sichere Wasser- und Energienutzung nachweisen, können für einen Einklang zwischen den Bedürfnissen bei der Seiten wirksam zur Geltung kommen.

 

Vortrag Arbeitskreissitzung in Berlin





Projekt Ersdorf/ Meckenheim

Wasserspeicherbecken Eins von Zwei ist bereits fertig, Becken Zwei in der Bauphase und die Zuleitungen zu den einzelnen Parzellen sind fast alle verlegt.

Bild: Michael Schlag/ MS-Agrarfilm 

Die Planungen für dieses Großprojekt laufen bereits seit 2018.

Ziel dieses Projektes ist es, bis zum Ende des Jahres 160 ha landwirtschaftliche Fläche in der Gemarkung Ersdorf den Zugang zu einem automatisierten und funkgesteuerten Bewässerungssystem sicher zu stellen. Um dies zu erreichen, wird das Projekt bis ins kleinste Detail und unter der Mitwirkung aller Akteure aus unterschiedlichen Bereichen geplant.


Zwei Wasserspeicherbecken werden zukünftig die Wasserversorgung in dem Gebiet sicherstellen. Die Arbeiten an dem 24.000 m³ fassenden Wasserspeicherbecken sind  abgeschlossen und das zugehörige Technikgebäude errichtet. Das zweite Becken befindet sich nun in der Bauphase. Für die Bewässerungsleitungen sind schon eine Vielzahl an Gräben ausgehoben und Leitungen verlegt. Zum Schutz der Natur wird an relevanten Stellen das HDD-Verfahren (Horizontal Directional Drilling) angewendet.





Projekt Kasel an der Ruwer


 Am Anfang der Planung steht eine automatisierte und funkgesteuerte Bewässerungsanlage für 17 ha Rebfläche in der Gemeinde Kasel an der Ruwer.

Ein bisher ungenutztes Regenrückhaltebecken gilt es in ein Wasserspeicherbecken umzufunktionieren.
Die Wasserversorgung der Reben soll über das Speicherbecken, sowie eine unterirdische Zisterne mit einem Durchfluss von mindestens 10 m³/ h gewährleistet werden.
Das Becken und die Zisterne werden mit Niederschlagswasser und sofern nicht ausreichend, in den Wintermonaten mit Uferfiltrat aus dem Fluss Ruwer gespeist.
Ziel ist es, dass den insgesamt 11 Betrieben schlussendlich ein bedarfsorientiertes Management zur Wasserverteilung zur Verfügung steht.

 

 
 
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